Reviews der Demo-CD In the Room of Lights

´BASILISK Demo – CD ´In the Room of Lights´
 
Kennengelernt habe ich diese Band auf einem Open Air – Festival,das im Schwabenland stattfand und bei dem mich die Band zu überzeugen wußte. Auch auf CD besitzt das Quartett die gleiche Energie wie auf der Bühne. Stilistisch ezeichnet sich die Band als Melodic Gothic Power Metal, was ihre Musik auch sehr gut beschreibt und sie manchmal wie eine Mischung aus CREMATORY und SAMAEL klingen, wobei sie Songaufbau und Atmosphäre von Erstgenannten und die Aggresivität von Letzteren besitzen. Mit dem Bonustrack „Und auch der Himmel brennt“ ist den Jungs sogar ein kleiner Hit gelungen, der hoffen läßt, daß man in Zukunft noch öfter von BASILISK hören wird.

(Sascha) August ´98
Basilisk – In the Room of Lights (22.09.1999)
 
„In the Room of Lights“ist die erste Scheibe von Basilisk, welche mich ganz besonders mit der Beschreibung ihres Stils als Melodic–Gothic–Power–Metal beeindruckten.
Die CD ist sehr professionell aufgemacht und unterscheidet sich von keiner CD die man in einem Laden kaufen kann. Auch steht sie in der Produktion, daß heißt in der Qualität, keiner CD der großen Bands nach, außerdem schafft es Basilisk beeindruckend seine deutschen und englischen Lyriks in Szene zu setzen. Die Songs wirken durchdacht und machen einen guten Eindruck, doch muss ich leider sagen das mir der Mittelteil der CD (Titel 3) nicht so stark gefällt wie Anfang und Ende, zwar immer noch spieltechnisch absolut genial, sind die Texte bei Worte des Zorns ein wenig zu banal und eintönig. Spätestens nach dem zweiten Mal der Wiederholung hatte ich begriffen, was ihr mir sagen wolltet. 3.35 Minuten mit 4 sich ständig wiederholenden und nur geringfügig ändernden Zeilen sind nicht so mein Ding. Was mich aber nicht davon abbringen läßt zu sagen, daß die CD sonst einfach nur genial ist. Besonders der Bonustrack „Und auch der Himmel brennt“hat es mir angetan und ich habe von ihm einen echten Ohrwurm bekommen. Einfach geil sage ich, weiter so Basilisk. Wer sich übrigens näher über die Band erkundigen will, kann das gerne auf der Seite www.basilisk.de machen, dort kann man sich auch ein Paar Hörbeispiele von der Demo als Mp3 runterladen.
Anspielttips: Excellent Nothing; Und der Himmel brennt (einfach nur zum genießen) (nr)
8,5 Punkte
BASILISK  – In the Room of Lights (1997)
 
Der Basilisk, Mischwesen der griechischen Mythologie, gab dieser Band den Namen – und sie versucht sich seiner würdig zu erweisen. Nicht dass das beschauliche St.Georgen im südlichen Schwarzwald jetzt zu einer neuen Crossover-Hochburg mutiert wäre, aber die Band bringt tatsächlich das Kunststück fertig, Elemente aus Gothic und melodischem Powermetal zu brauchbaren neuen Klanggebilden zu verschmelzen. Griffige Melodielinien sucht man dennoch vergebens und wirklich abwechslungsreich sind auf dieser Scheibe lediglich Sprach- und Tempiwechsel, so dass mancher Track mit fünf Minuten zu lang geraten ist. Das letzte der sechs Stücke (Und auch der Himmel brennt), das am klarsten Gothic zu nennen ist, macht eine Ausnahme, was mitunter am sonst sparsam eingesetzten bzw. in den Hintergrund gemixten Keyboard liegt. Viel zu selten greift Sixten auf seine „normale“ Stimme zurück. Grollen und Gitarren beherrschen den mittelmäßig produzierten Sound.
Trotzdem glaube ich mit dieser CD ein annehmbares Stück Musik in Händen zu halten, das eine eigenartige, düstere Aura umgibt. Immer wieder beschleicht mich das zwingende Gefühl wieder reinhören zu müssen und das war seit jeher ein Zeichen, dass da mehr zu entdecken ist, als die ersten paar Durchgänge preiszugeben geneigt waren.
[Jürgen Gerber]
BASILISK „In the room of lights“
(Eigenproduktion)
 
Diese vierköpfige Band aus dem Süden Deutschland erblickte im Herbst 96 das Licht der Welt. Und das war es dann auch schon mit dem Licht, denn Basilisk verbrachten danach ihre kindlichen Tage in einem dunklem Raum, in dem man an einem düsteren Sound bastelte, der alle möglichen Einflüsse von Gothic bis Melodic Metal enthält. Sänger Sixten benutzt seine Stimmbäder um irgendwo im Zwischenreich zwischen cleanen dunklen und rauhen Growls seine in Deutsch und Englisch vorgetragenen Texte zu präsentieren. Unterstützt wird er von im Midtempo beheimateten Gitarren, Drums und Bass, die aber immer wieder mit nötiger Härte einen Ausflug in den Heavy Metal der 80er wagen. In „Worte des Zorns“ bekommt der christliche Glauben den selbigen ab. Doomiger Gesang, harte Instrumentierung unterstützen den harten Ton des Textes. In „the Room of Lights“ läßt uns diese Band in düstersten Farben erscheinen. Perfekte Instrumentierung und böse Vocals erzeugen eine finstere Atmosphäre. Höhepunkt ist sicherlich der fast siebenminütige Bonustrack „Und auch der Himmel brennt“, melodische Klänge werden von der Aggressivität des Gesangs zu Boden gedrückt, um zwischendurch doch immer wieder die Oberhand zu gewinnen. Fast schon romantisch zu nennen das Zwischenstück aus schöner Keyboardmelodie. Dieses Album klingt gleichzeitig durchdacht und trotzdem ebenso mysteriös wie das Cover, welches Stonehenge mit blutrotem Hintergrund zeigt. Für alle die nicht die sonntägliche Reinigungsaktion der Sitzbänke in Kirchen befürworten. Info: www.basilisk.de (andreas)
BASILISK: „In The Room Of Lights“
Promo-CD
 
Aus dem Südschwarzwald kommt die Band BASILISK, die mir vor ein paar Monaten schon mal live als Support für „My Dying Bride“ und „The Gathering“ positiv aufgefallen ist.
 
BASILISK besteht seit Ende 1996 in unverändertem Line-up und versuchen mit einer Mischung aus Gothicrock, melodischem Heavy Metal- Einflüssen der 80er und 90er das Publikum zu begeistern, was ihr Live auch eindrucksvoll gelingt. Diese Stimmung kommt auf der bereits 1997 erschienenen Eigenproduktion „In The Room Of Lights“ leider nicht so ganz auf. Zwar zeigen die vier Jungs eindeutig Talent starke Rocksongs mit treibend agressiven Gitarren und zum Glück nicht übertriebenen Metalvocals zu schreiben, jedoch wirken sie in dieser bescheidenen Produktion schon etwas angestaubt und unspektakulär. Am Interessantesten kommen neben dem Titelstück noch die deutschsprachigen Songs wie das ungestüme „Worte des Zorns“ und der Bonus-Track „Und auch der Himmel brennt“, der mich beim ersten Hören an die Stimme von Tom, den unvergesslichen Ex-Shouter von EVEREVE erinnerte.
 
Ich habe den Eindruck, daß diese CD nicht mehr so ganz repräsentativ für BASILISK ist. So bin ich gespannt auf den Nachfolger von „In The Room Of Lights“, denn was die Jungs heute zumindest live zu bieten haben, ist wesentlich mehr. Also unbedingt dranbleiben und die Konzerttermine nicht verpassen!
 
(Ritchie)
Basilisk In the Room of Lights 12/99

Ok, der erste Song riss mich nicht gerade vom Stuhl. Aber dann „BLINDENSEE“ ist ja wohl sehr gut gelungen, sehr düster. Der Song „WORTE DES ZORNS“ ist auch mächtig groovie. „IN THE ROOM OF LIGHTS“ haben es BASILISK sehr schleppend angehen lassen, was sehr gut kommt mit der aggressiven Stimme. Der 5. Song „DESPERATION“ fällt leider etwas ab. So jetzt kommt noch man höre und staune ein Bonustrack. Dieser Song heisst „UND AUCH DER HIMMEL BRENNT“. Was mich jetzt doch sehr verwundert ist das der Sound auf einmal sehr gut ist. Da frage ich mich, wieso war das bei den vorherigen 5 Songs nicht so?! Nun der Song ist wohl der beste auf der CD. Streckenweise erinnert mich das ganze an CREMATORY. Die Keyboardsparts könnten noch ausgefeilt werden, dann reift hier wohl eine gute Band ran. So wie gesagt, der Sound der ersten 5 Songs lässt doch sehr zu wünschen übrig, deswegen gibt es hier auch Punktabzug in der B-Note. Was als Pluspunkt zu bewerten wäre, dass sie eine von wenigen Bands sind, die Deutsch und Englisch auf einer CD singen, dass gefällt mir.
 
7 von 10 Thumbstones  Manne (INTERNET@METAL)

Mordor Magazin

Basilisk – In the Room of Lights
 
BASILISK ist eine deutsche Band, ich habe erst vor kurzem auf meinen Kreuzzug durchs Internet von ihr erfahren. Freudigerweise haben sie mich gleich mit zwei CDs beglückt. IN THE ROOM OF LIGHTS ist die erste CD der Band und wurde 1997 aufgenommen. Musikalisch würde ich sie als eine Mischung aus Death mit einem Hauch Black und einer guten Portion an klassischem Metal bezeichnen.

 
Der erste Song der CD gibt uns gute Einblicke in die Musikalische Welt von BASILISK. Langsame Gitarrenriffs die sehr Melodiös sind. Unterstützt wird das ganze von sanften Keyboardklängen. Danach wechseln sich cleane Passagen mit härtern, rhythmischen Riffs ab. Gesanglich wird auch zwischen gesprochenen und Death / Thrash mässigen Parts variiert. Der erste Song geht über sechs Minuten. Auch der Zweite beginnt wieder recht ruhig, wird aber schon nach kurzer Zeit etwas härter. Der deutsche Text des Songs ist sehr gut verständlich und gibt den Song einen düsteren Touch. Gitarrenmässig bleibt man hier aber auch wieder rech bescheiden und es geht eher ruhig zu und her. Die Melodie ist auch hier wieder deutlich im Vordergrund und die Härte wird ein wenig vernachlässigt, dafür gibt es super geile Gitarrensolos! WORTE DES ZORNS so heisst der nächste Song. Spätestens jetzt erwarte ich eine etwas härtere Masche. Und so sei es, ein für BASILISK recht hartes Riff wird gespielt und es wird schon beinahe rockig. Als dann der Gesang einsetzt, horche ich aber plötzlich intensiv dem Text des Songs. Der ist wirklich cool und sagt das über die Kirche und die Religionen was wir alle denken. Nicht schlecht, aber wenn wir mal ehrlich sind ist er schon etwas ONKELZ ähnlich ausgefallen!! Jetzt sind wir beim Titelsong der CD angekommen, BASILISK – üblich wird hier wieder gespielt. Schleppende Gitarren und fieser Gesang. Immer wieder eine nette Melodie und ein klein wenig Rhythmik. Mit DESPERATION haben wir eine der härteren Nummern auf dieser CD. Durchwegs recht groovige Riffs, und nur eine wirklich langsame Passage. Zum Schluss der CD bekommen wir noch den Bonustrack: UND AUCH DER HIMMEL BRENNT zu hören. Dieser Song ist wieder ganz BASILISK – üblich. Irgendwie hat dieser letzte Song einen rechten TIAMAT Einschlag, was nicht zuletzt auf die schöne Keyboard und Gitarren Melodie zurückzuführen ist. Gesungen wird hier richtig Blackmetallisch.
 
Ein wahrhaft Himmlischer Abschluss einer CD die einen sehr eigenen Charakter aufweist.
 
9 von 10 Punkten
BASILISK
IN THE ROOM OF LIGHTS (32:12 min.)
EIGENPRESSUNG / SELBSTVERTRIEB

Basilisk´s eigenveröffentlichtes Debüt erschien zwar bereits 1997, doch da mir die Band die CD zusammen mit der überragenden „…Between Light And Shadow“ (siehe Review an anderer Stelle) ebenfalls zukommen liess, hier die entsprechende Rezension. „In The Room Of Lights“ ist demnach der musikalisch logische Vorgänger zum oben erwähnten „…Between Light And Shadow“, wobei die musikalische Dualität zwischen Gothic und Power Metal zwar hier bereits recht deutlich zutage tritt, in sich selbst allerdings zuweilen noch recht unfertig und unstetig klingt („Worte des Zorns“). Zudem lassen sich im Titelstück wie auch im Opener des Albums, „Excellent Nothing“, deutliche Doom-Elemente ausmachen, die sich im Laufe der Jahre mehr und mehr verflüchtigt haben. Erste songschreiberisch und spieltechnische gute Ansätze lassen sich bereits ausmachen („Und auch der Himmel brennt“), unterstreichen gleichzeitig aber auch den qualitativen Quantensprung, den Basilisk im Laufe der vier Jahre zwischen ihren beiden Veröffentlichungen gemacht haben. Ein ansprechendes, aber nicht überragendes Debüt. Kontakt: Basilisk, Postfach 1929, 78159 Donaueschingen, http://www.basilisk.de

6/10 – MK
BASILISK

In the Room of Lights (DEMO – 1997)
 
BASILISK kreieren mit diesem Demo durchweg eine düster-melancholisch angehauchte Atmosphäre. Meiner Meinung nach überwiegen hier tendenziell Einflüsse des Gothic Metals, der mit Inspirationen des Traditional und Heavy Metal garniert wird. Selbst thrashige Riffs lassen sich hier nicht vermissen. Eine musikalische Nähe zu Bands wie Crematory oder Lacrimosa lässt sich für mich nicht von der Hand weisen. Was mir besonders gut gefällt ist das das Keyboard immer schön dezent dosiert wird und nicht so nervig im Vordergrund steht. Es wirkt unterstützend und untermalt die beklemmend düstere Stimmung. Bestes Beispiel dafür ist das absolut rattenscharfe ‚Und auch der Himmel brennt‘. Ein Hammersong!! Was natürlich auch sehr positiv auffällt ist die Tatsache, dass BASILISK sich nicht davor scheuen, ihre Lyrics auch auf deutsch zu performen, was ja gemeinhin auch einem gewissen Wagnis gleichkommt. Melodien mit viel Sinn für Melodie und Hingabe, die durch Shouter Sixten erst die natürliche Würze bekommen. Mal clean und melancholisch, aber auch aggressive Growls beherrscht er perfekt. Alles in allem ein gelungener Einstieg in die dunkle Welt des Metal und um eigene Akzente setzen zu können. Wer mal über den Tellerrand hinaus blicken und seinen musikalischen Horizont erweitern will, der sollte diese Truppe hier unbedingt anchecken. Es lohnt sich auf jeden Fall. Metal On.
 
Kurzfazit : Eine Kapelle aus Dunkeldeutschland spielt dunklen Metal. Das passt ja irgendwie schon mal zusammen 🙂 Dieses Demo ist aus dem Jahre 1997 und es brauchte bis heute, um auf meinem Schreibtisch zu landen. Nein Spaß beiseite, diese Scheiblette traf zusammen mit dem BASILISK-Longplayer „… between light and shadow“ bei mir ein. BA-Insider wissen ja, dass wir auch etwas ältere Sachen beäugen und unseren Senf dazu abgeben. Die Band selbst kennzeichnet ihren Stil als Dark Metal. Was ich hier jedoch so höre ist aber eher eine Verschmelzung von Gothic & Einflüssen aus Traditional und Heavy Metal. Das Resultat kann sich für einen Erstling durchaus sehen lassen.
 
Song        Kommentar
Excellemt Nothing    Doom-doom-doom. Wechselspiel zwischen cleanen und harten Parts. Etwas langatmig, jedoch nicht uninteressant.
 
Blindensee       Richtiger Ohrwurm angesiedelt im Midtempo Bereich. Mit 120 bpm ergründet der Zuhörer die Mystik des Blindensees. Gefällt mir sehr gut.
 
Worte des Zorns      Straighter Rocker mit provokantem Text 🙂 Gewisses Onkelz-Flair.
 
In the Room of Lights           Schleppend-doomig mit rotzigem Gesang. Hinterlässt aber ein paar???
 
Desperation        Das Riff erinnert mich irgendwie an Overkill. Der Song fängt gut an und lässt dann gehörig nach. Vom Gesamteindruck her eher das schwächste Stück des Albums.
 
Bonus : … und auch der Himmel brenntDER Hammer auf LIGHTS. Die Melodie könnte auch durchaus von Lacrimosa stammen. Düster, unheimlich und unterstützt von schaurig-schöner Keyboard-Atmosphäre. Einfach nur aller erste Sahne!!
Basilisk – In The Room Of Lights
 
Das Erstlingswerk des Donaueschinger Newcomer Basilisk erschien 1997 in Form einer 32-minütigen Demo-CD. Das recht umfangreiche Werk enthält sechs Songs, die allesamt langsamen Dark Metal bieten.
 
Im Opener „Excellent Nothing“wechseln sich stampfende, wuchtige Instrumentalparts mit ruhigen, von Clean-Gitarre und Bass getragenen Vokalpassagen ab. Recht eintönig leider, wobei der Klang an sich nicht schlecht ist.„Blindensee“legt mehr Augenmerk auf die zwischen Growling und Gesang liegenden Vocals, ist zudem keyboardlastiger und etwas flotter. Von der Songstruktur ist aber kein großer Wechsel zu bemerken. Ein mittelmäßiges Gitarrensolo schafft ein wenig Abwechslung.
Härter geht’s mit „Worte des Zorns“zugange, aggressive Religionskritik wird in einem rhythmischen Düsterrocker verpackt. Kurz vor Schluss des abermals etwas monotonen Songs übernimmt der Bass die Führung, nach dreieinhalb Minuten ist der Spaß vorbei. Der nun folgende Titeltrack der CD startet sehr doom-lastig und könnte von Cathedral stammen. Tempomäßig legen die Jungs allerdings im weiteren Verlauf ein wenig zu. Hier tritt die Singstimme merklich in den Hintergrund. Nach vier Minuten brodelt Double-Bass auf, die Steigerung der Spannung gelingt recht gut. Der Song endet jedoch wie er anfing, es fehlt ein richtiges Finale.
 
Es folgt der eigentliche Schluss des Demos, „Desperation“. Hier wird erstmals dezent mit klaren Vocals, einer Art Sprechgesang, gearbeitet. Zudem bekommt der Hörer eine ungewohnt hohe Gitarrenlinie, die etwas vom Keyboard unterstützt wird, auf die Ohren. Ansonsten ist der Song ein ebenso im Midtempo angesiedeltes Stück Dark Metal ohne nennenswerte Besonderheiten.
Einen Bonustrack hat der Fünfer noch spendiert, „Und auch der Himmel brennt“erklingt bombastischer und melancholischer als die ersten fünf Songs. Hier wird am Ehesten ein Bild des Folgeschaffens von Basilisk geboten, was vermuten lässt, dass das Lied später als der Rest entstanden ist. „Und auch der Himmel brennt“klingt richtig rund, die Synthies machen ihre Sache gut und sorgen für wohlig-finstere Atmosphäre. Sämtliche Instrumente wirken nun ein gutes Stück besser, was wohl durch den Studiowechsel zu erklären ist. Ein spannender und ruhiger Part mit eingestreuter Leadgitarre schafft die nötige Abwechslung, zusammen mit einem späteren Solo wird hier wirklich überzeugender Dark Metal geboten, was bisher nicht allzu sehr gelang.
 
Da bis auf den Bonustrack eher Einheitsbrei geboten wird, ist diese CD nicht unbedingt ein Ohrenschmaus. Natürlich muss man anrechnen, dass es sich hierbei nur um ein Demo handelt, was auch die etwas dünne Produktion entschuldigt. „In The Room Of Lights“bringt keinesfalls die Ohren zum bluten, es liegt alles im hörbaren Bereich, aber wenn fünf von sechs Stücken nicht vom Hocker reißen, dann kann man keine Höchstwertung erwarten.
 
Bewertung: 5.5/10
Redakteur: Justus Ledig (Profil)